Als es noch die Lira gab, reagierten die Arbeitgeber in Italien auf Streiks meist relativ großzügig. In der Folge gab der Wechselkurs der Lira nach. Die Nachfrage blieb auch bei Exportgut halbwegs stabil, Massenentlassungen blieben aus. Man hatte sich inneren Frieden auf Kosten der Geldwertstabilität erkauft. Die hierdurch eintretende Geldentwertung musste jedoch in langfristige Kredite eingepreist werden, weshalb diese in Italien weit höher zu verzinsen waren als in Deutschland.
Das Prinzip galt für ganz Südeuropa. Die Einführung des Euro machte aber eine Geldabwertung im Süden gegenüber dem Norden unmöglich. Die Stabilitätsgarantie Nordeuropas senkte den Zins für die Südländer auf deutsches Niveau. Nun konnte man sich im Süden zu Konditionen verschulden, die so günstig waren wie nie. Die Löhne stiegen; das Preis-Leistungs-Verhältnis der Süd-Produkte wurde schlechter, der Export brach ein, der Import verbilligte sich, die Nachfrage nach lokalen Produkten ging zurück, die Steuereinnahmen ebenfalls, die Löcher im Staatshaushalt stopfte man mit neuen, billigen Schulden. Die Finanzmärkte misstrauten der Bonität des Südens, erhöhten die Zinsen, es drohten Staatsbankrotte.
Ein Rettungsschirm wurde eingerichtet. Dieser beruht im Kern auf der guten Bonität des Nordens und unterläuft damit die Abhängigkeit der hoch verschuldeten Süd-Länder von den Finanzmärkten. Das führte zu heftigen politischen Auseinandersetzungen. Nun nutzte die Europäische Zentralbank ihre politische Unabhängigkeit, die Eurorettungsprozedur aus den politischen Kämpfen herauszulösen. Sie machte Staatsschulden zu Zentralbankschulden und flutete Südeuropa durch Null- und Negativzinsen mit Geld auf Kosten der Sparerträge der Bürger.
Das klassische Einnahmemodell der Banken aus der Differenz von Kreditzinsen auf der Haben- und Einlagenzinsen auf der Sollseite funktionierte nicht mehr. Nun entlässt man massenweise Personal und sieht sich nach neuen Einnahmen um. Man erhebt für Kontoführung Gebühren, und – falls dies nicht ausreicht – Strafzinsen für Bankeinlagen. Der Bürger ist im System gefangen und finanziert damit schleichend die ausfallenden Forderungen an Südeuropa.
Hier erfüllt sich das Werk des NS -Juristen Walter Hallstein ! 1939 seine Eroberungsrede in Rostock zu Europa nach dem Endsieg ! 1961 , das Werk ist vollbracht ,,, Das endlich Friede werde“ !
Jetzt haben wir den Salat und niemand fragt nach seinem Gesetzestext von 1943 in Rom ,mit Hitler Mussolini verabschiedet !
Opferkuch sagte die Nationalsozialisten haben ihre militärische Niederlage in einen juristischen Sieg verwandelt ! -Wirklich ? Oder war das von Anfang an geplant nach der Vision der ,, Götter in Weiß “ – Carl Duisberg :,, Wir haben das Recht die Welt zu beherrschen “ ( 1904 )