Fast alles ist im Westen besser (Bezahlung, Karrierechancen, Lebensqualität). Die Ostdeutschen sind mobiler, aber das teure Wohnen ist eine begrenzende Größe für den Umzug in den Westen. Die Westler loben den Westen mehr als die Ostler den Osten. Das alles ist nicht neu. Um das zu bemerken, braucht man keine Umfragen. Aber wenn der Westen für die Jungen so attraktiv ist, weshalb wählt der Osten nicht wie der Westen, um dessen Erfolg nachzubauen?
Addiert man die Stimmen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg, so ist die AfD bei 18- bis 29-Jährigen stärkste Partei, gefolgt von den Grünen und weit vor CDU, Linken und SPD. Im Westen dominieren bei den Jungen die Grünen, die AfD ist abgeschlagen. Seit Jahren frage ich die Autoren solcher Studien, welche Fragen man eigentlich stellen müsse, um die Hintergründe dieser Spaltung im Wahlverhalten demoskopisch zu erfassen – und erhalte keine Antwort. Ich glaube: Es soll auch nicht beantwortet werden. Untermauert werden soll das Urteil der westdeutschen Hobbymarxisten über die schwer erziehbaren Ostdeutschen. Es seien die Abgehängten. Nach dem Motto: Ginge es ihnen so gut wie uns im Westen, würden sie auch wählen wie wir. Deshalb geht man wichtigen Umfrageergebnissen auch nicht weiter auf den Grund: Zum Beispiel sehen 50 Prozent Ost-Kids und 42 Prozent WestKids große bis sehr große „mentale Unterschiede“ zwischen Ost und West.
Welche wohl? Dass „Dunkeldeutschland“ Ost bald nur noch lacht über „Dünkeldeutschland“ West? Stört diejenigen im Westen, denen die Demokratie geschenkt wurde, der Stolz derjenigen, die sie sich im Osten mit eigener Kraft erkämpft haben? Oder: Warum sehen die West-Befragten doppelt so oft Qualität an den Unis im Westen wie die Ostler, die Ostler dagegen doppelt so oft die Qualität eher an den Unis des Ostens? Ist der gesunde Menschenverstand im Osten etwa noch nicht ganz stillgelegt? Erkennt er da eine gewisse Dominanz von Geschwätz- Wissenschaften an West-Unis? Fragen über Fragen. Die Studie beantwortet sie nicht, sie stellt sie nicht einmal. Und am Ende bleibt die bittere Erkenntnis, dass sich nur ein Viertel der Jungen selber Kinder wünscht. Wenn es dabei bleibt, ist die Zukunft unserer Gesellschaft entweder adoptiert oder der Sensenmann ist im Anmarsch.
Im Oktober 1974 gelangt meiner mir mit Frau und Kind mit Hilfe der ,, Helfenden Hände “ Hamberg , einer fingierten Familienzusammenführung , die Ausreise in den ,, Westen “ . Ja mit fast lehren Tasche , einem quirligem kleinem Jungen auf dem Arm ging da in Helmstedt für uns förmlich das Licht an ! Farbe , Licht ,freundliche Menschen , ja selbst die mitreisenden Ostrentner veränderten sich . Dann dieser Bahnsteig , Hamburg Altona , Wer waren die Lieben , Oma , Opa ,Onkel Tante , aus den meist konspirativen Briefen ! Kurt und Gertrud Wenzel aus Hamburg der , Stasijargon Konspirativen Wohnung Grandkoppelstieg 4a .
Ihnen ewiges Gedenken in Dankbarkeit !
Nun dieser Westen gab uns mit offenen Armen die Möglichkeit aus uns traumatisierten Ossis etwas zu werden und auch etwas Wohlstand zu schaffen ! Nur wir haben mehr gearbeitet als die Welt gesehen ! Das haben die Wessis nie verstanden und sich lustig gemacht ! Unser Sohn brachte dann aus der Schule den Westen ins Haus ! … Was uns fast zerbrochen hat ! Ihn hat der ,, Osten “ eingeholt ! Bei der Geburt 1971 in Wernigerode hatte man die When abgebrochen . Der Plan war erfüllt !! Er wurde 37 Jahre und hat nicht endende Tränen hinterlassen !
Heute igeln wir uns ein ! Wir haben noch Tochter , Sohn und Enkelkind und Pferd und Hund !Es geht uns gut ! -Aber dieser Westen hat sich verändert ! Man flüstert , riecht Diktatur ! Die Türen sind zu ! Verwarlosung , Graffiti , Armut wohin mann schaut und tritt , ,, Wohlstand der in Verwarlosung des Menschenbildes überhand nimmt !!
Ja , wenn ich in den , Osten “ fahre , Heimweh , Heimat , Geschichte , merke ich immer noch die Vergangenheit ! Doch es ist ein stolzes Volk gewachsen . Dort geht für jungen Menschen , da auch auf Heimat gegründet , die Sonne auf .
Jürgen kurt Wenzel ,, Damals im Osten “ Freiheit die Ich meine